Sternanis schmeckt süßlich und lakritzartig, aber auch etwas pfeffrig und säuerlich.
Der Sternanis wird auch Echter Sternanis (Illicium verum) genannt und ist ein immergrüner Baum aus der Familie der Sternanisgewächse, der in Südchina und Vietnam beheimatet ist.
Zusammen mit Fenchel, Cassiazimt, Gewürznelke und Szechuanpfeffer wird der Echte Sternanis in der chinesischen Küche als Fünf-Gewürze-Pulver verwendet. Asiatische Fleischgerichte wie die Pekingente, Schmorhuhn oder Phở bò (Vietnamesische Rindfleischnudelsuppe) werden mit Sternanis aromatisiert.
Da die Hülle aromatischer ist als die Kerne, wird der Sternanis samt Hülle verwendet oder gemahlen. In geschlossenen Behältern aufbewahrt beträgt die Haltbarkeit etwa 3 Jahre.
Der nahe verwandte und im Geruch und Aussehen ähnliche Japanische Sternanis, Illicium anisatum, wird in Japan traditionell als Räucherwerk verbrannt, ist aber nicht als Gewürz geeignet, da er giftig ist und Leber, Nieren und Blase dauerhaft schädigen kann. Durch ungewollte Vermischungen von Echtem mit Japanischem Sternanis ist es schon zu Vergiftungen gekommen.
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