Kategorie: Futterreise

Lanzarote – Vulkantour im Nationalpark Timanfaya

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Überdimensionaler Vulkangrill im „El Diablo“ – Restaurant im Nationalpark Timanfaya

Der Vulkanpark Timanfaya

Der Vulkanpark Timanfaya wurde 1974 zum achten Nationalpark Spaniens erklärt und erstreckt sich im Südwesten der Insel Lanzarote über eine Fläche von knapp 51 km². Seinen Namen verdankt der Park der ehemaligen Ortschaft Timanfaya, in der 1730 die sechs Jahre währenden Vulkaneruption den Anfang nahmen.

Essen auf Lanzarote – Fisch in Salzkruste

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Wolfsbarsch und Dorade auf einer Salzkruste gebettet, kurz bevor sie komplett damit bedeckt werden

Fisch in Salzkruste habe ich letztes Jahr das erste Mal auf Gran Canaria gegessen, als es eine Freundin zubereitet hat.
Das Rezept ist so simpel, dass es jeder nachkochen kann. Der Fisch gart geschützt in einem Salzmantel vor sich hin, sodass der Geschmack und auch die Feuchtigkeit nicht entweichen. So bleibt der Fisch saftig, zart und aromatisch.

Auf den Kanarischen Inseln bekommt man anders als in Deutschland frischen Fisch in jedem größeren Supermarkt. Und das zu Spottpreisen.

Chinesische Hochzeit in Yantai, China

chinesische-hochzeit-zeremonie-eroeffnungEin chinesischer Freund aus Studienzeiten, Weiping, hatte uns zur Hochzeitsfeier in seiner Heimatstadt Yantai eingeladen.

Yantai (烟台) liegt an der Nordostküste Chinas in der Provinz Shandong (山东) und besitzt mit ca. 7 Mio. Einwohnern den größten Fischereihafen der Provinz.

Mit gemischten Gefühlen sah ich der Chinareise entgegen. Vor 12 Jahren hatte ich in China ein Auslandsjahr im Rahmen meines Studiums absolviert. Der Smog, das Gedränge der Menschenmassen und der raue Umgang der Chinesen untereinander waren mir noch unangenehm in Erinnerung geblieben. Gleichzeitig freute ich mich auf die unglaublich vielfältige Küche, auf Gerichte, die ich seit Jahren nicht mehr gegessen hatte und natürlich auf die chinesische Hochzeit.

Vietnamreise – Das wundervolle Fischerdorf Mũi Né

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Mũi Né – Bärenkrebs

In einem Minibus brachen wir am nächsten Morgen von Đà Lạt nach Mũi Né auf. Eingequetscht zwischen anderen Fahrgästen und Rucksäcken kamen wir etwas zerknautscht nach fünf Stunden in unserem lang ersehnten Reiseziel an. Dort wollten wir vier entspannte Tage mit Sonne, Strand und Meer verbringen.

Mũi Né war klein, charmant, die Menschen freundlich und hilfsbereit. Der Verkehr hielt sich in Grenzen, genauso wie der Smog, der uns in anderen Städten zuvor gesundheitlich so zugesetzt hatte.

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Fischerboote in Mũi Né

An der einzigen Hauptstraße reihte sich ein Hotel, Hostel, Resort neben das andere. Dass der Tourismus hier Einzug gehalten hat, war nicht verwunderlich.

Vietnamreise – Đà Lạt, Stadt des ewigen Frühlings

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Von Huế ging es weiter ins Hochland, nach Đà Lạt, der Stadt des ewigen Frühlings. Wir hatten einen Inlandsflug gebucht und brauchten ca. 1 Stunde, bis wir da waren.

Wir freuten uns auf gute Luft und ein kühleres Klima.
Đà Lạt war zu Kolonialzeiten der Ferienort für die Franzosen, die hier das angenehme frühlingshafte Klima genossen.
Hier konnten sie sich von der Tropenhitze in Saigon erholen.

Als wir ankamen, brauchten wir fast 30min mit dem Taxi, um vom Flughafen zu unserem Hotel zu kommen. Auf der Fahrt durchquerten wir eine grüne hügelige Landschaft mit Nadel- und Laubbäumen, die mich stark an die Wälder aus meinem Heimatort, dem Saarland, erinnerten. Nur die Palmen, Zypressen und vielen Blüten weisten auf Asien hin.

Vietnamreise – Streetfood in der Kaiserstadt Huế

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Am nächsten Tag besichtigten wir die ehemalige Kaiserstadt in Huế. Es handelte sich um eine Art Miniatur der Verbotenen Stadt in Beijing. Leider war der Großteil durch die Bomben der Amerikaner zerstört worden. Die Restaurierung war jedoch in vollem Gange.

In dem weitläufigen Areal konnten wir den lauten und stinkenden Mopeds auf der Straße entkommen. Bäume spendeten uns Schatten und wir genossen die Ruhe.

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Wieder draußen in der Stadt war der Abgasgestank der Mopeds kaum auszuhalten und ich beschloss, mir sobald wie möglich einen Mundschutz zuzulegen. Dass die Luft derart verschmutzt war, stand in keinem Reiseführer.

Vietnamreise – Nachtmarkt in der alten Kaiserstadt Huế

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Chè Huế – vietnamesisches Dessert aus Huế

Von Hội An bis nach Huế brauchten wir nur drei Stunden mit dem Bus. Wir fuhren an der Küste entlang Richtung Norden.
Huế war von 1802 bis 1945 die kaiserliche Hauptstadt der Nguyễn Dynastie. Bis heute ist die Stadt Huế für ihre exquisite Küche bekannt.

Als wir ankamen, war es schon Abend und wir hatten einen Riesenhunger.
Ziellos steuerten wir in der Gegend herum. Es war etwas schwierig, im Dunkeln die neue Gegend zu erkunden. Der sog. Song Huong (Parfümfluss) war nur 200m von uns entfernt. Wir gingen über die lange Brücke und genossen die frische Brise, die an uns vorbei wehte. Währenddessen erwachte das Nachtleben am Flussufer. Die Garküchen wurden gerade aufgebaut, Tische, Stühle und Töpfe aufgestellt.

Vietnamreise – Entspanntes Flair in Hội An

Hoi An - Wonton Soup
Hội An – Wonton Soup

Noch schlaftrunken kamen wir frühmorgens in der ehemaligen Hafenstadt Hội An, in Zentralvietnam, an. Es war noch dunkel und eine Horde von Motorradtaxis buhlte um unsere Aufmerksamkeit. Wir ließen uns lieber von einem Taxi zum Binh Yen Homestay fahren. Laut den Bewertungen bei Tripadvisor sollte das Gasthaus 4 km außerhalb der Stadt liegen und die Besitzer sehr gastfreundlich sein.

Wir fuhren an Reisfeldern vorbei, ein Fluss durchquerte die Stadt, wir sahen Kühe und Hühner. Hội An wirkte verschlafen und ländlich. Endlich sahen wir die Seite von Vietnam, die wir uns ausgemalt hatten.