Kategorie: München

Vegan essen in München

Vegan Restaurant München Gratitude-Grilled-Avocado

Diese Woche probierten meine Kollegin und ich in der Mittagspause ein neues Restaurant aus. Da wir sehr viel zu tun hatten, wollten wir nur kurz in die Pause gehen und entschieden uns für das Restaurant, das im selben Gebäude wie unser Büro lag.

Es handelte sich um das Gratitude in der Türkenstr. 55, 80799 München. Im Internet hatte ich schonmal recherchiert und herausgefunden, dass dieses Restaurant Veganes Essen anbot. Der Blick auf die aushängende Karte (10€ für ein Hauptgericht auf der Mittagskarte) hatte uns bisher aber immer dazu bewegt, nach günstigeren Alternativen zu suchen.

Obwohl meine Kollegin Cristina und ich weder Veganer, noch Vegetarier waren, sondern Fleischesser, traten wir heute trotzdem in das Lokal ein. Um 12:30 Uhr gab es noch genügend freie Sitzplätze. Neben uns saßen zwei hochschwangere Frauen, das Durchschnittsalter der Gäste lag zwischen 30 und 50 Jahren.

Vegan Restaurant München Gratitude-Falafel Bowl

Die Einrichtung wirkte modern und elegant. Wir saßen auf weißen Stühlen an hellen Holztischen, dunkle Retrolampen hingen von der Decke.

Eine freundlich lächelnde Bedienung brachte uns die überschaubare kleine Karte.

Cristina entschied sich für die Falafel Bowl auf Humus und ich nahm den gegrillten Avocado auf Humus und Reis. Beide Hauptspeisen kosteten 10 Euro und die Getränkepreise waren auch nicht ohne. Meine Tasse Ingwertee machte 3,50 € und Cristina kostete ein Ginger Beer (nichtalkoholisch).

Das Ginger Beer schmeckte herrlich erfrischend (ich durfte probieren) und ich beschloss, mir das nächste Mal das gleiche zu bestellen. Aber auch der Ingwertee war sehr lecker.

Als uns die großen schwarzen Schüsseln mit unseren Gerichten serviert wurden, machten wir beide große Augen und gaben Ohs und Ahs von uns. Die Bedienung schmunzelte.

Die Gerichte sahen nicht nur toll aus, sondern schmeckten auch noch himmlisch. Mein gegrillter Avocado lag auf Humus und Reis gebettet unter einer bunten Schicht von jungen Sojasprossen, Blaubeeren, gemischten Nüssen, Tomatenstücken und einer Salsasauce. Es war eine Geschmacksexplosion.

Es war das beste Essen, das ich seit langem gegessen habe!

Wer jetzt noch behauptet, Vegan sei langweilig und geschmacklos, den wird das Gratitude eines besseren belehren.

Flammkuchen essen in München

flammkuchen essen muenchen

Da unser Büro vor kurzem nach Schwabing umgezogen ist, gibt es nun viele neue Restaurants für mich zu entdecken. Nahe der U-bahn-Station Universität gibt es wirklich ein Restaurant oder Imbiss neben dem anderen. Es herrscht die Qual der Wahl.

Auffallend ist, dass es gerade mittags nur so von Studenten wimmelt, die vor einigen wohl angesagten Restaurants bis nach draußen hin Schlange stehen, sodass man sich abschminken kann, selbst noch einen Platz ergattern zu können, ohne vorher verhungert zu sein.

Durch Zufall entdeckten meine Kollegin und ich ein Lokal mit dem Mittagsangebot „Alle Flammkuchen für 6 Euro“. Es handelte sich um das Maex in der Amalienstr. 41. Da es hier keine Studentenschlange gab, entschieden wir uns schnell reinzugehen.

Es gab noch freie Tische und uns überraschte die geschmackvolle, moderne und gleichzeitig gemütliche Einrichtung. Wir setzten uns auf die schicken Retrostühle und bewunderten die rotbraune Backsteinwand, die Wärme ausstrahlte.

Die große Bar in der Mitte machte fast die Häfte des Raumes aus. Mit der lauten Musik im Hintergrund konnte man sich gut vorstellen, wie sich das Lokal abends in eine gut besuchte Bar verwandelte.

Zu essen gab es Pasta, Pizza und Flammkuchen. Wir erfuhren, dass es jeden Werktag ein bestimmtes Mittagsangebot gab. Donnerstag war Flammkuchentag, sodass alle Flammkuchen aus der Karte nur 6 Euro kosteten. An den anderen Werktagen gab es für denselben Preis Pizza oder Pasta.

Natürlich kosteten wir die Flammkuchen. Ich bestellte den Klassiker unter den Flammkuchen, nämlich den mit Sauerrahm und Speck. Meine Kollegin suchte sich den Flammkuchen mit Spinat und Schafskäse aus.

Die Bedienung war sehr freundlich, das Essen kam schnell und es schmeckte köstlich. Der Flammkuchenteig war knusprig, der Belag war gut verteilt und schmeckte saftig und frisch.

Die nicht aufgegessenen Reste konnten wir einpacken und mitnehmen.

Sehr zufrieden mit unserer Wahl gingen wir zurück ins Büro. Wir freuten uns, dass wir ein gutes Lokal für die Mittagspause gefunden hatten.

 

Xiaolongbao in München – Andelong Asia Imbiss

XiaolongbaoEs ist kaum zu glauben, aber in meiner unmittelbaren Nachbarschaft hat vor drei Monaten ein neuer Asia-Imbiss eröffnet.
Es handelt sich um einen kleinen Imbiss namens Andelong in der Ossingerstr. 2, 81375 München, der täglich von 11 – 20 Uhr geöffnet hat.

Es werden Spezialitäten aus Shanghai angeboten, unter anderem die berühmten Xiaolongbao (小笼包). Das sind kleine Teigtaschen, die mit einer speziellen Fleischfüllung und Brühe gefüllt sind. Die Teigtaschen sind selbstgemacht und man muss aufpassen, dass man sich nicht an der heißen Brühe in der Füllung die Zunge verbrennt. Die Erinnerungen an die kleine Garküche neben der Shanghaier Jiaotong Uni werden wieder wach. Es schmeckt absolut köstlich.

Das Essen ist sehr authentisch, was man vom Service nicht behaupten kann. Im Gegensatz zum ruppigen Service in China ist die Bedienung hier nämlich extrem freundlich!
Bei den Besitzern handelt es sich um ein älteres Pärchen aus Shanghai, das sich selbständig gemacht hat.

Da der Besitzer lange Zeit in Starnberg für einen Sushi-Circle gearbeitet hat, gibt es auf der Karte auch eine große Sushi-Auswahl. Davon habe ich bisher aber noch nichts probiert.

Die Wantans sind auf jeden Fall auch selbstgemacht. Die Füllung besteht aus Schweinefleisch und Spinat. Die Suppe ist etwas dünn, aber die Wantans sind superlecker.
Ich freue mich schon auf die nächsten Besuche, damit ich noch mehr von der Karte probieren kann.

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Japanisch essen in München: MITANI

mitani-chirashi-japanischDas MITANI ist einer meiner absoluten Lieblingsjapaner in München! Es befindet sich in der Nähe vom Rosenheimer Platz, in der Rablstr. 45. Bevor man hingeht, sollte man möglichst reservieren (Tel: 089-4489526), denn das Restaurant ist eher klein und das Essen extrem gut 😉

Ich habe letztes Jahr meinen Geburtstag mit der Familie dort gefeiert. Jedesmal, wenn ich dort bin, bestelle ich das KOYUKI-Menü.

Ein himmlisches 5-Gänge-Menü vom Allerfeinsten für nur 20€!

Ab 2 Personen kann man dieses unbeschreiblich leckere Menü bestellen.

Es besteht aus folgenden Vorspeisen: Einer Miso Suppe, einer Tagesvorspeise – bei uns gabs gebratenen Thunfisch mit Salat – und einer guten Portion Tempura (verschiedenes Gemüse in Panad).

Zum Tempura muss ich sagen, dass ich nie besseres Tempura gegessen habe als hier. Jedes einzelne Stück Gemüse (Süßkartoffel, Aubergine, Lotus, Zucchini) ist auf den Punkt genau gegart, das Panad ist frisch und nicht fettig, dazu gibts eine süßliche Soße mit frisch geriebenem Meerrettich. Achja, eine Garnele ist auch noch dabei.

Als Hauptgang kann man auswählen zwischen der gemischten Sushi-Platte oder Chirashi (Sashimi auf Essigreis). Ich nehme mal das eine oder das andre. Beide Hauptspeisen sind extrem lecker und machen satt! 😛
Zum Nachtisch gibts entweder Macha-Eis (Grüner-Tee-Eis), Kaffee oder Espresso.
Ich nehme natürlich immer das Eis 😉
Obwohl ich letztens nach der Hauptspeise schon so einen Kugelbauch hatte, habe ich trotzdem JA gesagt, als mich die Bedienung gefragt hatte, ob ich denn nicht 2 Kugeln Eis möchte?
Haha, danach konnte ich echt kaum noch atmen. Aber egal, das Eis ist einfach vorzüglich. Bereut habe ich es nicht.

Also das Preis-Leistungs-Verhältnis hier ist einfach unschlagbar. Man sitzt nicht so super gemütlich (grade im Winter ist es nicht so warm drin) und die Bedienung ist auch nicht wirklich freudestrahlend, aber das Essen macht alles wett.

Ich werde dem MITANI jedenfalls demnächst wieder einen Besuch abstatten 🙂

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Koreanischer Kochkurs an der VHS München

koreanisch kochkurs-gu chul pan
Koreanischer Kochkurs – Gu chul pan

Hallo liebe Kochfreunde! Ich melde mich nach langer Abwesenheit wieder zurück und möchte euch von meiner ersten Kochkurs-Erfahrung berichten.

„Kochen wie in Korea“ hieß der vielversprechende Name des Kurses an der VHS in München.

Koreanischer Kochkurs-Rettichsalat
Koreanischer Kochkurs – Rettichsalat

Der Kurs sollte an zwei Freitagen hintereinander von 18-21 Uhr stattfinden.
Ich stellte mir den Kochkurs wie in den Kochshows vor:
Die Kochlehrerin (Frau Kyung-Hee Werner) kocht vor und erklärt, während die aufmerksamen Schüler fleißig mitschreiben. Und am Ende darf jeder einen Löffel vom Gekochten probieren.

koreanisch kochkurs-bulgogi
Koreanischer Kochkurs – Bulgogi

Ich hatte mich SOWAS von geirrt! Die VHS bot mit einer voll ausgestatteten großen Lehrküche auf. Es gab vier Kochplätze mit jeweils Spülbecken, Ofen und Herd. Dazu gab es genügend Bretter, Messer, Schüsseln, Pfannen, Töpfe…

koreanisch kochkurs-Fischsuppe
Koreanisch Kochkurs – Fischsuppe

Frau Werner teilte uns in Gruppen auf, wobei jede Gruppe ein komplettes Gericht kochen sollte.
Einige Gerichte zähle ich mal auf: Gu-chul Pan (kleine Pfannkuchen mit verschiedensten Beilagen als Füllung), Kimchi (eingelegter Kohl), Fischbällchensuppe, Bulgogi (Feuerfleisch), Bibimbap (Reisgericht mit vielen Beilagen), marinierter Spinat u.v.m.

Ein super einfaches Gericht, das sehr viel Eindruck macht, ist der marinierte Spinat. Hier das Rezept dazu:

koreanisch kochkurs-Wurzelspinat
Koreanischer Kochkurs – Wurzelspinat

Zutaten:

  • 500g Wurzelspinat
  • Frühlingszwiebeln (fein gehackt)
  • 1 Knoblauchzehe (gepresst)
  • 2 EL Sojasauce
  • 1 EL Sesamkörner
  • 1/2 EL Sesamöl
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung:

  1. Spinat putzen und waschen
  2. Den Spinat in einen Topf mit kochendem Wasser geben und ca. 5min blanchieren
  3. Währenddessen die Gewürzmischung in einer großen Schüssel verrühren
  4. Den Spinat nun mit kalten Wasser abschrecken (so bleibt der Spinat schön grün) und das Wasser abgießen
  5. Dann in der Schüssel mit der Gewürzmischung wälzen

Fazit:

Es hat wirklich Spaß gemacht, mit völlig fremden Menschen zusammen zu kochen und am Ende gemeinsam zu essen.
Der Esstisch hat sich gebogen vor lauter Köstlichkeiten. Das wird sicher nicht der letzte Kochkurs sein, den ich bei der VHS gemacht habe.

koreanischer kochkurs-gedeckter Tisch
Koreanischer Kochkurs – gedeckter Tisch

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Frühstücken in München – Miss Lilly’s

brunch-muenchen-miss-lillysDas Miss Lilly’s ist ein kleiner und feiner Ort in München am Kolumbusplatz, um lecker zu frühstücken. Ich denke, es passen höchstens 30 Gäste auf einmal rein.

An einem verregneten Sonntagmorgen, als ich mit meiner Freundin K. im Café verabredet war, hatten dort bereits Familien, junge Leute im Hipster Look und Päarchen Unterschlupf gefunden.
Es war schön warm und gemütlich. Die Bedienung kam sofort mit der Karte und war auch sonst recht aufmerksam.

Ich hatte Lust auf etwas Süßes und bestellte die Crepes mit Banane und Nutella, während K. die italienische Frühstücksplatte mit Schinken, Käse und Tomaten Mozzarella orderte.
Wir stellten fest, dass man die Portionen perfekt teilen konnte. So konnten wir beide salzig und süß frühstücken 😉

Es schmeckte alles wunderbar und sogar das Auge konnte mitessen. Alles in allem ein gelungener Start in den Sonntag!

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PHỞ BÒ – Vietnamesische Nudelsuppe mit Rindfleisch

phobo-muenchenWas ist PHỞ BÒ?

Jemand hat mir mal erzählt, dass es in den USA eine Nudelkette namens „What the PHỞ“ geben soll, haha.

Aber was ist PHỞ? Ausgesprochen wird das Wort wie „Fööööhh“ und ist eine Nudelart bestehend aus breiten Reisbandnudeln.
Die klassische vietnamesische Nudelsuppe mit Rindfleisch wird PHỞ BÒ genannt.
In Vietnam wird diese Suppe schon morgens zum Frühstück gegessen. Das ist für viele in Deutschland sicher ein Graus, für mich aber eine Traumvorstellung. Hmmh, eine heiße Nudelsuppe morgens zum Aufwärmen 😛
Der nächste Vietnamurlaub steht auf jeden Fall schon auf dem Plan…

PHỞ BÒ essen in München

Zum Glück erfreut sich die vietnamesische Küche immer größerer Beliebtheit in Deutschland. In deutschen Großstädten sind die vietnamesischen Restaurants in den letzten Jahren wie Pilze aus dem Boden geschossen.

Ob ein vietnamesisches Restaurant aber gut ist oder nicht, kann man definitiv an der Qualität der Phở bò festmachen.
Die beste Phở bò, die ich jemals in Deutschland in einem Lokal gegessen habe, gibt es bei Ben Thanh Asia Feinkost in München, Guardinistrasse 94.

Es handelt sich hierbei um einen Asialaden mit dazugehörigem Imbiss direkt an der U-Bahn-Station Haderner Stern (U6).
Die Besitzer sind Vietnamesen und bieten neben vietnamesischen Nudelsuppen auch noch den typischen Mischmasch an asiatischem Essen an (Sushi, Chinesisch, Thaicurry, Bubble Tea).

Aber Vorsicht! Finger weg von den Nicht-Vietnamesischen Gerichten… das Zeug schmeckt nicht.

Das, was aber grandios schmeckt, sind die vietnamesischen Nudelsuppen.

Die PHỞ BÒ wird ganz frisch zubereitet in einer heißen Suppe mit Rindfleisch, frischen Kräutern und Sojasprossen.

Man bekommt eine große Schale, welche nur 5,50€ kostet.
Es gibt auch noch andere Nudelsuppen mit Einlagen wie Hühnchen oder Meeresfrüchten. Die Nudelsuppen kann man einfach nach und nach mal durchprobieren, während man von den anderen Gerichten lieber die Finger lassen sollte.

Guten Appetit beim Probieren!

Zum Nachkochen der Suppe gibt es hier noch das PHỞ BÒ-Rezept.

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