Letzten Samstag pilgerte ich also zum Asialaden am Harras, um einzukaufen und ein koreanisches Gericht auszuprobieren.
Es war Mittagszeit und fast alle Plätze waren besetzt. Ich zählte insgesamt 14 Plätze. Ich hatte total Lust auf etwas deftiges wie Bibimbap. Beim Bestellen wurde mir mitgeteilt, dass es noch 15 min dauern würde, bis sie überhaupt mit dem Zubereiten meiner Bestellung beginnen konnten.
Das war für mich ok und ich setzte mich auf einen der Barhocker. Da die Tür offen war, zog es ganz schön und ich fror. Es war eben nur ein Imbiss und kein Restaurant.
Koreanisch essen – Was ist Bibimbap 비빔밥?
Als ich mein Essen bekam, wurde ich für die lange Wartezeit entschädigt. Bibimbap heißt wörtlich „umgerührter Reis“.
Das koreanische Gericht wurde mir in einem heißen Steintopf serviert. Es brutzelte noch. Auf einem Reisbett lag in der Mitte ein Spiegelei und drumherum verschiedene Gemüsestreifen (Karotten, Shitakepilze, Zucchini, Pakchoi) und ein bisschen Hackfleisch. Dazu gab es die scharfe koreanische Sojapasten-Sauce. Normalerweise sollte man die scharfe Sauce mit dem Spiegelei, dem Gemüse und dem Reis komplett verrühren, sodass das Eigelb im heißen Steintopf noch stockt.
Ich selbst mache das aber nie, weil ich die scharfe Sauce bei jedem Bissen dosieren möchte (ich kann nicht so scharf essen). Außerdem isst mein Auge mit und im nicht umgerührten Zustand sieht das Bibimbap einfach sehr appetitlich aus.
Dieses koreanische Essen habe ich so genossen. Als ich bei den letzten Resten angekommen war, war der Reis unten schon knusprig. Boah war das lecker!
Ich freue mich jedenfalls schon auf das nächste Gericht, das ich dort (Chợ Quê, Albert-Roßhaupterstr. 13, 81369 München) probieren werde.
Update am 04.07.2022: Ich war zufällig an Harras und sah das Ladenschild „Koreanisch-Vietnamesische Ecke“ und Essensfotos an der Hauswand.
Tatsächlich gibts wieder koreanisches und vietnamesisches Essen im Laden und man kann draußen sitzen. Es sind aber andere Ladenbesitzer und die Speisekarte ist eine andere. Die Auswahl ist für einen Imbiss ziemlich groß und neben den koreanischen und vietnamesischen Gerichten gibt es auch Sushi, Udonnudelsuppen, Currygerichte und sogar Bubble Tea. Normalerweise würde ich bei solch einem Mischmasch lieber nichts bestellen. Aber ich hatte Hunger.
Ich bestellte mir das koreanische Gericht aus Süßkartoffelnudeln „Japchae“. Es war unglaublich lecker! Die Besitzerin sagte mir, dass sie den Laden schon seit 1 Jahr führen. Super, das nächste Mal wenn ich in der Gegend am Harras bin, werde ich eines der Banh Mi (vietnamesisches Sandwich) ausprobieren. Und ich sehe auf der Karte noch das koreanische Nudelgericht „Jajangmyeon“. Ich bin gespannt.
Speisekarte von Koreanisch-Vietnamesische Ecke – Vietnamesische Gerichte
Speisekarte von Koreanisch-Vietnamesische Ecke – Koreanische Gerichte
Update 2019: Dieser Laden hat mehrfach den Besitzer gewechselt und verkauft nur noch Lebensmittel.
Alter Beitrag von Oktober 2017:
Neueröffnung eines Asialadens mit Imbiss
Direkt an der Münchner S-Bahnstation Harras (Chợ Quê, Albert-Roßhaupterstr. 13, 81369 München) hat ein asiatischer Lebensmittelladen neu eröffnet. Es handelt sich um einen Asialaden, der auch gleichzeitig als Imbiss mit vietnamesischen und koreanischen Gerichten fungiert.
Eine chinesische Freundin empfahl mir diesen Asialaden bzw. Imbiss, wobei sie besonders von der vietnamesischen Nudelsuppe Bún bò Huế schwärmte.
Die Nudelsuppe Bún bò Huế
Natürlich musste ich diesen Asialaden in München ausprobieren. Die Nudelsuppe Bún bò Huế besteht aus einer Rindfleischbrühe, die leicht scharf ist. Die Nudeln sind rundlich geformt wie Spaghetti, nur dass es sich um Reisnudeln handelt. Zarte Rindfleischscheiben und Zwiebeln liegen in der Suppe. Dazu wird eine Schale mit frischen Kräutern wie Koriander, Minze, Thaibasilikum und Sojasprossen und Limetten serviert. Ich war im siebten Himmel, denn genau wie in Vietnam wurde man mit frischem Gemüse verwöhnt und die Suppe schmeckte würzig und gehaltvoll.
Die Gerichte und Lebensmittel im Asialaden in München
Es gibt eine gute Auswahl an vietnamesischen und koreanischen Gerichten. Die warmen Gerichte (so auch die vietnamesischen Nudelsuppen) kosten nicht mehr als 6,90 €. Für Münchner Verhältnisse sind das wirklich faire Preise. Es gibt sogar asiatische Desserts, was eher ungewöhnlich ist. Darüber hinaus kann man Sushi bestellen.
Von den koreanischen Gerichten habe ich leider noch nichts probiert. Das werde ich noch nachholen. Es roch aber extrem lecker, als es für andere Gäste gekocht wurde.
Die Auswahl an Produkten ist solide und erstreckt sich über zwei Stockwerke. Man bekommt hauptsächlich vietnamesische und koreanische Zutaten. Die Preise sind echt fair, hier wird kein Wucher betrieben.
Speisekarte von Chợ Quê, dem Asialaden in München
Auf der Webseite, die ich verlinkt habe, ist zum heutigen Zeitpunkt noch nichts zu sehen, weil sie offensichtlich noch im Aufbau ist. Ich habe euch daher die Speisekarte abfotografiert. Zoomt einfach in die Seite rein (Strg +), um Details erkennen zu können.
Ich mag diesen Asialaden. Die Inhaber sind sehr freundlich und sympathisch und das Essen bisher sehr lecker!
Immer auf der Suche nach dem besten Essen, bin ich auf den kleinen Italiener Pizza Rosso in der Amalienstraße gestoßen.
Wer macht die beste Pizza in München?
Auf Empfehlung eines Kollegen testete ich das Pizza Rosso während der Mittagspause.
Es handelte sich um ein kleines Bistro mit hohen Tischen und Barhockern. Es war etwas beengt und die Gäste saßen Seite an Seite nebeneinander. In der Mitte stand die Bar und hinten der Holzofen, in dem der grinsende Pizzabäcker die frischen Pizzas rein und rausschob. Es gab noch einen Essbereich ein Stockwerk tiefer, welches aber keine Fenster hatte und nicht so einladend wirkte. Wer Glück hatte, ergatterte einen kleinen Tisch draußen in der Sonne. Dieses Glück hatte ich an dem Tag, als ich das Foto schoss.
Als die Pizza Rosso Karte gebracht wurde, war ich überrascht, dass es kein Mittagsangebot gab. Die Karte war überschaubar, zum Essen es gab nur Pizzas, Salate und Desserts. Die Pizzas kosteten zwischen 5,50 € und 10 €.
Wie schmeckt die beste Pizza in München?
Ich bestellte die Pizza Quattro Stagioni für 9€ mit Tomaten, Mozzarella, Champignons, Schinken, Oliven und Artischocken. Bis die Pizza kam, dauerte es ca. 20 Minuten, was für eine Mittagspause relativ lange ist. Die Zeit sollte man für das nächste Mal einplanen. Das Warten hatte sich aber definitiv gelohnt.
Es kam eine knusprige Pizza mit dünnem Teig und einer extrem saftig würzigen Tomatensauce und frischem heißem Belag. Diese Pizza war wirklich vom Feinsten. So eine leckere Pizza hatte ich schon lange nicht mehr gegessen.
Mittlerweile gönne ich mir immer wieder in der Mittagspause das Pizza Rosso. Ich finde die Pizza zwar etwas teuer und die Wartezeit auch etwas lang für die Mittagspause, aber die Qualität ist gleichbleibend sehr gut und ich wurde noch nie enttäuscht. Qualität hat eben seinen Preis. Es handelt sich bisher für mich um die beste Pizza in München!
Wenn ich in meiner Mittagspause gerne Vietnamesisch essen gehen möchte, spaziere ich nur ein paar Häuser weiter zum Asia Feinkost & Imbiss (Türkenstraße 67, 80799 München). Während sich der Name ziemlich unspektakulär anhört und das Lokal auch recht unscheinbar aussieht, stellt sich das Essen als umso sensationeller heraus.
Drinnen gibt es 6 lange Tische, an die man sich zu anderen Gästen dazusetzen kann. Bei gutem Wetter kann man es sich auch draußen gemütlich machen.
Wenn es wärmer ist, bestelle ich Bún Bò Xào. Es handelt sich um lauwarme Reisnudeln, die mit frischen Käutern wie Minze und Frühlingszwiebeln, Sojasprossen, Gurken- und Mangostreifen und gegrilltem Rindfleisch serviert werden. Dazu gibt es die typische vietnamesische süßsauer-scharfe Sauce aus Fishsauce, Zitrone, Ingwer und Knoblauch, die man darübergießt und mit allem mischt.
Ich gehe total gerne in dieses vietnamesische Lokal, weil ich mich jedesmal wie nach Vietnam zurückversetzt fühle. Man sitzt wie in der Garküche mit fremden Menschen an einem Tisch. Die Mitarbeiter gehen gutgelaunt und entspannt miteinander um. Vor allem zu den Gästen sind sie sehr freundlich.
Vor kurzem haben sie die Preise erhöht, sodass das Bún Bò Xào mittlerweile 9,50€ und die Phở bò 8,50€ kostet. Trotzdem gehe ich aufgrund der Qualität und der guten Stimmung weiterhin gerne hin.
Das 55 Eleven besuche ich regelmäßig zum Mittagessen, da es sich in der Nähe meines Büros befindet. Nicht weit von der Haltestelle Universität liegt das Bar-Restaurant in einem Eckhaus, das zwei Hausnummern hat, nämlich die Amalienstraße 55 und Schellingstraße 11, sodass es zu seinem außergewöhnlichen Namen kam.
Was mir an dem Lokal gefällt, ist die lässige Atmosphäre, die mich an New York erinnert. Das Essen ist raffiniert zubereitet und das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Abends verwandelt sich das Lokal in eine ziemlich coole Bar, in der Old School HipHop läuft.
Auf der Tageskarte gibt es wechselnde Mittagsgerichte zwischen 5,50 € – 8,50 €, die sich Daily I bis Daily IV nennen. Ab dem Daily II gibt es einen Salat zum Hauptgericht. Der Salat ist frisch und wird mit einem dezenten leckeren Dressing gemischt.
Bis jetzt wurde ich geschmacklich noch nie enttäuscht. Die Gerichte sind hausgemacht und werden liebevoll angerichtet serviert, was sowohl für den Gaumen als auch für das Auge eine reine Freude ist.
Ausgefallene Speisen wie Rote-Bete-Ravioli in Orangensauce auf Babyspinat mit frittierten Rote-Bete-Chips waren der absolute Hammer. Auch die regulären Gerichte von der Tageskarte wie z.B. das Avocado-Sandwich können sich sehen lassen.
Ich bin ein Fan und kann das 55 Eleven in München nur wärmstens weiter empfehlen.
Nach über einem Jahr betrete ich das erste Mal wieder das Tengri Tagh beim Goetheplatz in München. Die »Mama« – so nenne ich einfach mal die Besitzerin – begrüßt meinen Freund und mich herzlich.
Sie sitzt neben der Theke und fǘllt aus selbstgemachtem Nudelteig uigurische Maultaschen.
Bei Tengri Tagh bekommt man uigurische Küche, wobei die Gerichte mit handgezogenen Nudeln die Spezialität schlechthin darstellen.
Die Uiguren stellen eine chinesische Volksgruppe dar, deren Küche an eine Mischung aus türkischem und chinesischem Essen erinnert. Schon oft habe ich während meiner Chinaaufenthalte beobachten können, wie die Uiguren in weniger als einer Minute aus einem Klumpen Teig mit bloßen Händen lange Nudeln zauberten, ohne dabei Maschinen zu benutzen.
Das bekannteste Gericht heißt Lamian. Es handelt sich um lange Nudeln, die in einer Fleischbrühe serviert werden. Anders als in China habe ich dieses Gericht in Deutschland noch nie bekommen und noch nie auf der Karte gesehen. Ich sollte mal fragen, warum.
Stattdessen gibt es bei Tengri Tagh dickere Nudelvarianten in einer schweren Soße aus Gemüse, Fleisch und Öl. Das Essen ist deftig und sättigend.
Von außen sieht das Lokal aus wie ein stinknormaler Döner-Imbiss mit der typischen Theke, an der man sich etwas zum Mitnehmen aussuchen kann.
Klar, man kann seinen Döner bestellen. Es erwartet einen aber noch viel mehr als das, wenn man es weiß.
Erstaunlich viele Chinesen frequentieren dieses Lokal und frönen dort ihrer Leidenschaft für authentisches chinesisches Essen.
Das beliebteste Gericht bei Tengri Tagh heißt Dapanji, das aus breiten handgezogenen Nudeln mit Hühnchen, Kartoffeln, Paprika und Chili besteht. Man kann es in drei Größen bestellen, wobei die kleinste Portion 9 Euro kostet und schon ziemlich groß ist. Mein Freund und ich bestellen in der Regel eine Portion Dapanji und eine Portion Lägmän (dünne handgezogene Nudeln mit Tomaten, Sellerie,Paprika, Chili und Lammfleisch), die wir uns beide teilen.
Zum Trinken gibt es Ayran aus dem Kühlschrank und schwarzen Tee, den uns die »Mama« serviert. Sie ist sehr redselig und kümmert sich gerne um ihre Gäste. Ich kann mich hier entspannen und fühle mich jedes Mal wie in einem Kurzurlaub in China.
Für den Junggesellinnenabschied meiner Freundin Vero reservierten wir für das Abendessen ein vietnamesisches Restaurant. Nachdem wir einige anstrengende Programmpunkte hinter uns hatten und ausgehungert am Goetheplatz ausstiegen, fing Vero an, uns diverse »tolle Restaurants« in der Gegend anzupreisen.
Sie als zukünftige Braut hatte keine Ahnung, wo es hingehen sollte. »Chan, kennst du das Banyan? Das ist ein ganz toller Vietnamese, da musst du unbedingt hingehen! Der ist hier in der Goethestraße.«
Sie zeigte mit dem Finger auf die gegenüberliegende Straßenseite.
»Ach was, nein, den kenn ich noch nicht. Aber den werd ich demnächst dann mal ausprobieren.« Hüstel, hüstel.
Um mich nicht zu verplappern, holte ich schnell die anderen Mädels ein und überquerte mit ihnen zusammen die Straße. Vero folgte uns brav und stieß in ein begeistertes Lachen aus, als sie feststellte, dass wir genau vor dem BANYAN, in der Goethestraße 68, stehenblieben.
Wir wurden sehr freundlich begrüßt und in ein Séparée geführt, das nur für uns 12 Mädels reserviert war.
Das vietnamesische Restaurant war sehr schick eingerichtet und strahlte eine Mischung aus Moderne und dem Charme der Kolonialzeit aus.
Dass es sich hier um ein gehobeneres Restaurant handelte, bestätigte der erste Blick in die Speisekarte. Die Vorspeisen kosteten ungefähr soviel wie die Hauptspeisen in anderen Restaurants.
Die Hauptspeisen kosteten um die 20 Euro. Mein Eistee aus Kumquats und Ingwer kostete alleine 7,90 Euro.
Die Auswahl an vietnamesischen Speisen war riesig und ich konnte mich kaum entscheiden. Mir lief schon das Wasser im Munde zusammen. Ich wollte unbedingt etwas bestellen, das ich nicht selber kochen konnte, und entschied mich für das karamellisierte Schweinefleisch im Tontopf mit Süßkartoffel. Dazu gab es eine Salatkräutermischung und Reisnudeln.
Ich hatte eigentlich gegrilltes Fleisch erwartet, stattdessen kam aber geschmortes Schweinefleisch in einer kräftigen Brühe. Vom Geschmack her erinnerte mich die Brühe an die kantonesische Küche, nur dass die Brühe viel stärker gewürzt war. Am Schweinefleisch war noch sehr viel Schwarte vorhanden, das wie das Fleisch auf der Zunge zerging. Die dicke Schwarte, das FETT, war eigentlich typisch für die südchinesische Küche. Der deutsche Gaumen mag das wabbelige Fett ja nicht so. Mir schmeckte es ausgezeichnet.
Auch die Vorspeisenplatte, die wir Mädels uns teilten, war eine Gaumenfreude. Die vietnamesische Vorspeisenplatte bestand aus gebackenen Wantans, Frühlingsrollen, Papaya- und Mangosalat, Garnelen- und Hühnerspießen und eingewickeltem Rindfleisch in Betelblättern.
Alles schmeckte megalecker und war nur vom Feinsten. Die Bedienung war immer höflich und beantwortete alle Fragen unserer gackernden Hühnerrunde geduldig. Wie zum Beispiel: »Was heißt denn BANYAN?«
»BANYAN ist eine Baumart. Laut Legende saß Buddha unter einem Banyan-Baum.«
Aha, wieder etwas gelernt.
Ich bin immer noch hin und weg von diesem wunderbaren vietnamesischen Restaurant. Die Qualität der Speisen, das Ambiente und der gute Service rechtfertigen den hohen Preis. Ich bin begeistert!
Dim Sum sind so etwas wie Tapas, nur auf chinesische Art. Eine ausführliche Beschreibung hatte ich schonmal in dem Beitrag Dim Sum in Frankfurt gepostet.
Es handelt sich bei Dim Sum hauptsächlich um Teigtaschen – gedämpft oder frittiert – mit unterschiedlichsten Füllungen. Aber nicht nur Teigtaschen, sondern auch die berühmten Hühnerfüße gehören zu Dim Sum.
Das China-Restaurant Kamyi in der Rosenheimer Straße 32 kenne ich schon seit 2 Jahren und kann es nur wärmstens empfehlen. Da ich in der Rosenheimer Straße regelmäßig in einem großen Asialaden einkaufe, bin ich öfters am Restaurant vorbei gelaufen. Obwohl das Restaurant von außen nicht sehr einladend aussieht (man kann nicht durch die Fenster sehen und die Fotos der Dim Sum wirken auf den ersten Blick billig), habe ich mich eines Tages dazu entschlossen, das Restaurant auszuprobieren.
Tatsächlich ist das Restaurant recht dunkel, aber geräumig und stilvoll eingerichtet. Überraschenderweise ist kein Frittiergeruch zu riechen, der wie so oft in asiatischen Restaurants wie eine dünne Decke auf allen Möbeln, Vorhängen und vor allem in der Luft liegt.
Da ich am Wochenende Besuch aus Reutlingen bekam und dieser total Lust auf Dim Sum hatte, buchte ich einen Tisch für uns zum Mittagessen. Wir waren zu Viert, inklusive einem Kleinkind, meinem süßen einjährigen Patenkind Miya.
Dass das Restaurant auch noch sehr familienfreundlich war, erlebte ich erst jetzt. Die Bedienungen freuten sich sehr über die kleine Miya, es gab extra Kinderhochstühle und einen Wickeltisch.
Wir bestellten soviel, dass sich der Tisch bog: Shāo Mài (mit Schweinefleisch gefüllte Nudelteigtaschen), Xiā Jiǎo (mit Krabbenfleisch gefüllte Reisteigtaschen), meine heiß geliebten Cháng Fěn (frische Reisnudelrolle mit kantonesischem Schweinsbraten), Wantansuppe, Sommerrollen und Wasserspinat mit Knoblauch. Die Dim Sum kosteten ca. 5 Euro pro Portion.
Alle Dim Sum sind selbstgemacht. Der Koch kommt aus HongKong. Alles schmeckte superlecker!
Neben Dim Sum gibt es noch eine riesige Auswahl an anderen Gerichten, sogar Hotpot kann man bestellen. Die Speisekarte ist bebildert, sodass das Bestellen erleichtert wird.
Schon allein bei der Beschreibung des Essens läuft mir wieder das Wasser im Munde zusammen. Ich muss unbedingt bald wieder hingehen 😛